
Viele Babys schreien, wenn sie im Auto fahren. Das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Das Schreien kann verschiedene Ursachen haben: das Auto fĂ€hrt zu schnell oder ruckelt, Mini ist ĂŒbel oder die GerĂ€usche des Motors sind zu laut. Manchmal fehlt auch nur die NĂ€he zu Mama oder Papa.
Damit ihr entspannt von A nach B kommt, haben wir einige Tipps und Ideen fĂŒr euch zusammengestellt. Diese sollten zu einer ruhigen Autofahrt beitragen, eure Nerven schonen und helfen, dass sich Mini wohlfĂŒhlt.
Baby schreit im Auto â mögliche GrĂŒnde und Ideen fĂŒr eine entspannte Fahrt.
Satt und mĂŒde â so lĂ€sst es sich gut Auto fahren
Ein SchlĂ€fchen nach dem Essen mögen nicht nur Erwachsene â auch Babys genieĂen dann eine kleine Auszeit. Wenn ihr euren Schatz vor der Autofahrt stillt oder fĂŒttert, ist bestimmt Ruhe an Bord. Der kleine Körper ist mit der Verdauung beschĂ€ftigt. Das strengt an und macht mĂŒde. Die ideale Voraussetzung fĂŒr die Fahrt zu Oma und Opa.
Geschrei in der Babyschale â wo sind Mama und Papa?
Insbesondere Traglinge sind sehr körperkontaktorientiert und vermissen schnell die WĂ€rme und den Geruch der Eltern. Alles neu, alles anders und das vertraute WohlgefĂŒhl fehlt. Zur Ruhefindung kann ein Schnuffeltuch oder ein getragenes T-Shirt der Eltern beitragen. Vielleicht fĂŒhlt sich euer kleiner Sonnenschein auch auf dem Beifahrersitz wohler als auf der RĂŒckbank. Wobei wir hier anmerken möchten, dass die RĂŒckbank immer erste Wahl fĂŒr den kleinen Passagier sein sollte. Sie ist einfach sicherer!
Ratgeber-Tipp: Kindersitz vorne? Das sollten Eltern beachten!
Baby weint im Auto â friert Mini oder ist es zu warm?
Angepasste Reisekleidung und ein Temperatur-Check im Auto sind essenziell. Es kann schnell zu kĂŒhl oder zu warm werden. Im Hinterkopf solltet ihr immer den Temperaturunterschied zwischen Fahrerbereich und RĂŒckbank behalten. Vorne im Auto befinden sich die Heizung und die Klimaanlage. Wenn Mama und Papa warme FĂŒĂe haben und sich pudelwohl fĂŒhlen, kann es bei Mini auf der RĂŒckbank immer noch zu kĂŒhl sein. Und wenn ihr die Klimaanlage einstellt und der Fahrerbereich wohltemperiert erscheint, ist es bei eurem Liebling vielleicht noch ein paar Grad zu warm.
Wichtig: Der Nachwuchs sollte niemals mit Winterjacke angeschnallt werden! Mehr Infos zum Autofahren im Winter gibts in unserem passenden Ratgeber.
Damit der Kindersitz nicht direkt auf den Autositz gestellt werden muss, sind im Zubehör verschiedene Schutzunterlagen erhĂ€ltlich. Diese verhindern Abnutzungsspuren und den VerschleiĂ des Polsters. Besonders komfortabel sind Schutzunterlagen mit integrierter FuĂstĂŒtze, damit die FĂŒĂe der Minis nicht in der Luft hĂ€ngen mĂŒssen (siehe Abschnitt Osann).
FĂŒr ein angenehmes Klima im Kindersitz sorgen
An warmen Sommertagen wird es den kleinen Passagieren schnell zu warm im Kindersitz. Insbesondere lange Autofahrten werden angenehmer durch einen Baumwollbezug. Denn eine Klimaanlage mit Baby ist nur bedingt zu empfehlen. FĂŒr das Winter-Baby kann die Mitnahme einer Decke hilfreich sein, denn Experten raten aus SicherheitsgrĂŒnden davon ab, den Nachwuchs ĂŒber der dicken Jacke anzuschnallen. Immer die richtige Temperatur lĂ€sst sich mit einem klimatisierten Kindersitz erreichen, welcher ohne Umwege oder Zubehör direkt ein angenehmes Sitzklima fĂŒr die kleinen Entdecker schafft (siehe hierzu auch den Osann-Abschnitt).
Tipp 4: Kinder im Auto beschÀftigen
"Papa, wann sind wir endlich da?" WĂ€hrend sich die Erwachsenen auf lĂ€ngeren Autofahrten unterhalten können, langweilen sich die kleinen Mitfahrer mitunter schnell. Kinder haben ein völlig anderes ZeitgefĂŒhl, sie leben im aktuellen Augenblick und lange Fahrten kommen ihnen endlos vor. An Schlaf ist in solchen Situationen gar nicht zu denken, da hilft nur Ablenkung.
Ăltere Kinder können einem Hörbuch lauschen, RĂ€tsel lösen, ein Video anschauen oder sich mit einem Malbuch beschĂ€ftigen. Hilfreich sind dabei Organizer fĂŒr die RĂŒcklehne der Vordersitze. Hier lassen sich verschiedene Spielzeuge und andere Utensilien griffbereit unterbringen. Bei Kleinkindern mĂŒssen die Eltern das Entertainment ĂŒbernehmen und Kuscheltiere, Greifspielzeuge und BilderbĂŒcher bereithalten.
Wichtig: Verschiedene GetrÀnke und Snacks an Bord haben - denn auch essen und trinken beschÀftigt die Zwerge.
Tipp 5: Genug Zeit einplanen und Pausen sinnvoll gestalten
Es ist nicht ratsam, mit Kindern unter Zeitdruck in den Urlaub zu fahren oder einen Ausflug zu starten. Das geht in den meisten FĂ€llen schief und endet im Frust. Eltern, die dagegen genug Zeit fĂŒr die Reise einplanen, können viel gelassener mit Quengeleien oder Autobahnstaus umgehen. Oft hilft es einfach eine Pause einzulegen, um die Situation zu entspannen. Ein Picknick im GrĂŒnen mit belegten Broten und Saft hebt gleich wieder die Stimmung.
Da die Pausen nicht zu kurz sein sollten, können Spiele zur Unterhaltung beitragen. »Ich sehe was, was du nicht siehst« kann in jeder Umgebung gespielt werden. Auch Bewegungsspiele wie Fangen oder Ballspiele lassen sich in Fahrtpausen einfach durchfĂŒhren.
Hinweis: Nach dem Essen und der Bewegung werden die Kleinen meist mĂŒde und nutzen die Weiterfahrt fĂŒr ein SchlĂ€fchen im Kindersitz.
Welche Osann Produkte dĂŒrfen auf keinem Ausflug fehlen?
»Klimax« heiĂt das Zauberwort, wenn es um das ideale Klima im Kindersitz geht. Der Hersteller Osann hat ein klimatisiertes RĂŒckhaltesystem fĂŒrs Auto im Programm, das mit der innovativen Klimax Technologie ausgestattet ist. Der Kindersitz »One360 Klimax« passt sich automatisch der Temperatur an: Er sorgt per Knopfdruck fĂŒr eine angenehme KĂŒhlung an heiĂen Sommertagen und schafft kuschelige WĂ€rme im Winter.
Der Vorteil: Der Nachwuchs genieĂt den vollen Sitzkomfort, ohne zu schwitzen oder zu dicke, einengende Kleidung zu tragen.
Ăberdies bieten die Klimax Systeme von Osann eine angenehme Polsterung, viele Einstellungen und weitere Annehmlichkeiten.
Ideal bei der Nutzung von Reboardern ist der Osann RĂŒcksitzspiegel fĂŒr Babys. Seine groĂe SpiegelflĂ€che erlaubt den vorne sitzenden Erwachsenen, ihre Sprösslinge wĂ€hrend der Autofahrt im Blick zu behalten. GehĂ€use und Spiegelglas bestehen aus bruchsicherem Kunststoff. Befestigt wird der Spiegel einfach mithilfe von Gurten an der KopfstĂŒtze der RĂŒcksitzbank.
"FĂŒĂe hoch" heiĂt es mit der Schutzunterlage »FeetUp« von Osann. Der universelle Schoner fĂŒr die Autositze ist mit einer zweifach höhenverstellbaren FuĂablage ausgestattet, die fĂŒr mehr Komfort auf langen Autofahrten sorgt. Denn wenn die FĂŒĂe permanent in der Luft hĂ€ngen, kann es zu TaubheitsgefĂŒhlen in den Beinen kommen. Geeignet ist die Schutzunterlage fĂŒr Kinder bis zu sechs Jahren und fĂŒr alle Fahrzeugtypen sowie Kindersitze.
Kindersitz-Finder
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Jetzt ist ein Ablenkungsmanöver gefragt!
Da gibt es eine ganze Menge. Musik und singen haben sich bestens bewĂ€hrt. Viele Babys lieben es nĂ€mlich, wenn wĂ€hrend der Autofahrt gesungen wird. Das Lied spielt dabei keine Rolle â es geht um die NĂ€he und die Verbindung, die dadurch zwischen Eltern und Kind entsteht. Sobald der kleine Passagier schlĂ€frig wird, könnt auch ihr leiser werden oder entspannende NaturklĂ€nge abspielen â Meeresrauschen, Regen oder Vogelgezwitscher tragen dazu bei, dass Baby innerhalb kĂŒrzester Zeit die Reise ins Traumland antritt.
Ist der Schnulli mit an Bord?
Nicht alle Babys haben einen Schnuller, aber viele. Wenn Mini ĂŒblicherweise einen Schnulli hat, dann sollte dieser auf jeden Fall an Bord sein. Das Nuckeln beruhigt und ein Schnuller ist auf langen Autofahrten ein nĂŒtzlicher Begleiter. Damit dieser im Auto nicht verloren geht oder unter den Sitz rutscht, ist es ratsam, eine Schnullerkette einzupacken und den Schnulli von Anfang an zu sichern.
Schon mal an eine Sitzalternative gedacht?
Ăber die Zeit verĂ€ndern sich die BedĂŒrfnisse von Mini. Wenn Baby im Auto immer quengelt, kann es auch sein, dass der Sitz nicht mehr komfortabel ist oder bei langen Fahrten irgendwo drĂŒckt. PrĂŒfe deshalb auch gelegentlich den Sitzkomfort und ob sich Mini auffĂ€llig oft streckt und reckt, die Sitzposition verĂ€ndern möchte oder strampelt.
Vielleicht ist es fĂŒr den kleinen Entdecker auch zu unĂŒbersichtlich oder es wird schlicht und einfach gar nichts gesehen â auĂer vielleicht der Lehne, gegen die stĂ€ndig gelinst wird. Eine Alternative könnte auch ein vorwĂ€rts gerichteter Sitz mit Ăberblick sein. Am besten mal ausprobieren!
Achtung: Kinder mĂŒssen nach der Norm ECE R129 (i-Size) bis zu einem Alter von mindestens 15 Monaten und einer KörpergröĂe von 76 Zentimetern oder nach ECE R44/04 bis zu einem Körpergewicht von 9 Kilogramm rĂŒckwĂ€rts gerichtet Autofahren. GrundsĂ€tzlich sollte nicht zu frĂŒh in einen vorwĂ€rts gerichteten Sitz gewechselt werden.
Tipp: Ein mitwachsender 360 Grad Kindersitz lĂ€sst sich ganz flexibel auf eure BedĂŒrfnisse einstellen und ist teilweise sogar bis Ende der Kindersitzpflicht verwendbar.
Baby weint in der Babyschale oder im Kindersitz â am besten erst mal einen Gang runterschalten
Und das im wahrsten Sinne des Wortes! Das Auto einen Gang runterschalten, bremsen und bei nĂ€chster Gelegenheit anhalten. Nehmt Mini auf den Arm. Schaukeln und herumtragen beruhigt und entspannt das Kleine. Vielleicht singt ihr eurem Baby auch etwas vor und streichelt sanft ĂŒber den RĂŒcken und das Köpfchen.
Eltern sollten ebenfalls bedenken, dass beim Autofahren gebremst wird. Mini wird in einer rĂŒckwĂ€rts gerichteten Babyschale gegen die RĂŒckenlehne gedrĂŒckt (bei Fahrten auf der RĂŒckbank). Manche Kinder empfinden dies als sehr unangenehm. Und dass dann im Auto geschrien und geweint wird, insbesondere beim Bremsen, ist nachvollziehbar.
Ab wann dĂŒrfen Neugeborene im Auto transportiert werden?
GrundsĂ€tzlich können Neugeborene ab dem ersten Lebenstag mit an Bord. Allerdings sollten Eltern berĂŒcksichtigen, dass die Muskulatur des kleinen Schatzes im RĂŒcken und Nacken noch nicht vollstĂ€ndig ausgebildet ist. Daher empfiehlt es sich, in den ersten drei Monaten keine langen Autofahrten mit Mini zu unternehmen. Kurze Fahrten sind kein Problem.
Fazit: Baby schreit beim Autofahren.
Warum genau der kleine Sonnenschein in der Babyschale und beim Autofahren schreit oder weint, verstehen Eltern mit der Zeit und können dann Abhilfe schaffen. Es kann viele GrĂŒnde geben: Die Temperatur stimmt nicht, die Sonne blendet, der Schnulli fehlt oder Mini ist ĂŒbel.