Was muss beachtet werden?
Bald ist es so weit – der Nachwuchs ist unterwegs und die Ankunft lässt nicht mehr lange auf sich warten. Höchste Zeit, für Mini, einen fahrbaren Untersatz zu besorgen – der Kinderwagen muss her! Ihr als Eltern seid jetzt damit beschäftigt, die Erstausstattung für das Kleine anzuschaffen. Da kommt einiges auf euch zu. Neben dem Kinderzimmer, dem Reboarder oder der Babyschale gehört der Kinderwagen zu den wichtigsten Dingen, die als Erstes gebraucht werden. Denn das rollende Bettchen ist ein ebenso gemütliches wie praktisches Transportmittel für die Kleinsten.
Der Kinderwagen ist Einkaufsbegleiter, er sorgt für ein bequemes und geschütztes Umfeld beim Spaziergang im Park und entlastet nicht zuletzt euren Rücken. Doch beim Kauf des richtigen Kinderwagens gibt es viel zu bedenken. Daher sollen euch unsere Checklisten bei der Auswahl helfen.
Wann Kinderwagen kaufen? Den idealen Zeitpunkt nicht verpassen.
Benötigt wird der Kinderwagen, sobald euer Baby auf der Welt ist. Nicht selten ist er schon im Krankenhaus dabei. Deshalb solltet ihr als zukünftige Eltern frühzeitig die Anschaffung einplanen. Das hat den Vorteil, dass ihr in Ruhe das für eure Ansprüche passende Modell auswählen und Preise vergleichen könnt. Schließlich sollte der Kinderwagen günstig sein, aber auch qualitativ hochwertig.
Welcher Kinderwagen ist der richtige und welche Kinderwagen gibt es?
Als Erstes solltet ihr euch fragen, was euer Kinderwagen alles "können" soll und wie ihr ihn überwiegend verwenden wollt. Dabei werdet ihr feststellen, dass es unterschiedliche Modelle gibt: Der Erstlingskinderwagen ist für Neugeborene geeignet und bietet dank Babywanne die optimale Liegefläche für die Kleinsten.
Allerdings kommt er in puncto Flexibilität schnell an seine Grenzen. Deshalb greifen junge Eltern gerne zum Kombi-Kinderwagen. Dieser wandlungsfähige Allrounder wächst quasi mit den Bedürfnissen der Knirpse mit, lässt sich von Geburt an nutzen und später dank austauschbarer Aufsätze einfach zum wendigen Sportwagen umbauen. Das Multi-Talent überzeugt mit langer Nutzungsdauer und kann Mini und Eltern durch das gesamte Kinderwagenalter begleiten.
Noch flexibler sind reine Kinderwagen-Sportwagen oder Buggys. Insbesondere die kompakten Buggys überzeugen durch Vielseitigkeit. Sie sind leicht, wendig und lassen sich schnell und unkompliziert im Auto mitnehmen, weil ihr sie platzsparend zusammenklappen könnt. Auch für Bus- oder Bahnfahrten sind sie aufgrund ihrer Wendigkeit ideal geeignet. Bei einigen Modellen lässt sich die Rückenlehne zur Liegefläche umklappen, für das Nickerchen zwischendurch. Ausgestattet sind sie häufig mit einem praktischen Einkaufskorb im Gestell.
Checkliste Kinderwagen.
Ihr seid noch unsicher, welcher Kinderwagen für euer Baby und eure Anforderungen der Beste ist? Dann helfen euch die folgenden Fragen sicher bei der Kaufentscheidung:
Wie alt ist das Kind?
Bis zum Alter von etwa 6 oder 8 Monaten ist euer kleiner Liebling in der Babywanne des Kinderwagens gut aufgehoben. Erst wenn das Kleine eine ausgeprägte Rückenmuskulatur entwickelt hat und bereits selbstständig über eine längere Zeit aufrecht sitzen kann, kommt ein Buggy ins Spiel.
Tipp: Es gibt Buggys wie unseren Boogy, die bereits ab Geburt zugelassen sind. Die Zulassung ist abhängig von der einstellbaren Liegeposition und dem Gurtsystem oder ob eine Travel-System-Funktion vorhanden ist.
Wo möchtet ihr den Wagen primär verwenden? Wald, Stadt oder Supermarkt?
Einige Kinderwagen sind geländegängiger als andere. Das ist abhängig von Art und Größe der Räder, der Federung und der Stabilität des Gestells.
Welche Farben und Designs gefallen euch?
Viele Kinderwagenmodelle werden in verschiedenen Farbkombinationen angeboten, sodass du nach deinem Geschmack auswählen kannst.
Wie schwer soll der Wagen sein? (Muss er oft ins Auto gehievt werden?)
Grundsätzlich sind Erstlingswagen mit 15 bis 30 Kilogramm schwerer als Buggys. Bei Kombi-Kinderwagen richtet sich das Gewicht nach dem jeweiligen Aufsatz. Buggys bringen zwischen 6 und 12 Kilogramm auf die Waage.
Passt die Babyschale auf das Gestell?
Achtet darauf, dass Babyschale und Kinderwagen mit einem passenden Adapter verbunden werden können.
Wie leicht oder schwer lässt sich der Kinderwagen zusammenbauen?
Gerade wenn ihr viel mit dem Auto unterwegs seid, sollte das Handling ein wichtiges Entscheidungskriterium sein.
Tipp: In unserem Ratgeberbeitrag Der beste Kinderwagen gibt es weitere Infos.
Checkliste Kinderwagen-Ausstattung.
In dieser Übersicht erklären wir euch, auf welche Merkmale und Features beim Kauf eines Kinderwagens oder Buggys besonders geachtet werden sollte.
Travel System:
Mithilfe eines passenden Adapters lässt sich in der Regel eine Babyschale auf dem Kinderwagengestell befestigen.
Schieber:
Die meisten Schieber lassen sich in der Höhe verstellen – empfehlenswert, wenn du groß bist!
Bremse:
Damit Baby nicht unfreiwillig auf Entdeckungstour geht, sollte der Kinderwagen mit einer Feststellbremse ausgestattet sein. Einige Modelle verfügen zusätzlich über eine Handbremse – praktisch im Gelände.
Sonnendach:
Ein ausreichend großes und ausziehbares Verdeck bietet Schutz vor Sonne, Wind und leichtem Regen. Idealerweise ist es mit einem UV-Schutz und einem Sichtfenster ausgestattet.
Regenverdeck oder Moskitonetz:
Bei stärkerem Regen reicht der Sonnenschutz nicht mehr aus und ein durchsichtiges Regenverdeck als Wetterschutz muss her, das die gesamte Sitzschale einfasst. Und im Sommer kann ein Moskitonetz, das über Kinderwagen oder Buggy gespannt wird, vor lästigen Mücken, Wespen oder Zecken schützen. Weiteres Kinderwagen-Zubehör wie Fußsäcke oder Rollbretter können hilfreich sein.
Räder:
Die Räder eines Kinderwagens sind wichtig für den Fahrkomfort. Während Hartgummiräder nahezu unkaputtbar sind, bieten luftgefüllte Reifen mehr Federung. Sie sind besonders leichtgängig, laufen ruhig und sind optimal für unebenes Gelände geeignet. Allerdings müssen Lufträder auch schon mal nachgepumpt oder geflickt werden.
Einkaufskorb:
Unverzichtbar ist der Einkaufskorb im Fahrgestell. Hier kannst du deine Einkäufe unterbringen, die Wickeltasche oder das Spielzeug für deinen Sprössling.
Die passende Wickeltasche:
Wohin mit Ersatzwindeln, Puder, Fläschchen und Wechselkleidung? Dazu eignet sich am besten die Wickeltasche. Idealerweise ist sie im Design des Kinderwagens gehalten. Ausgestattet ist die Tasche mit Trage- oder Schulterbügel sowie alternativ als Rucksack. Sie sollte über Vortaschen und Unterteilungen verfügen, damit du alles übersichtlich unterbringen kannst. Ein unempfindliches und abwaschbares Material sowie robuste Reißverschlüsse sind von Vorteil. Ebenfalls von Vorteil sind Haken, um den Rucksack oder die Tasche am Kinderwagen zu befestigen.
Fahrtrichtungswechsel:
In welche Richtung sollen die Minis schauen? Rückwärtsfahren empfiehlt sich insbesondere für die Kleinsten, denn der Blick in Mamas oder Papas Gesicht beruhigt. Später wollen sie dann lieber in Fahrtrichtung gucken. Ideal ist es daher, wenn ein Fahrtrichtungswechsel möglich ist.
Sitz- und Liegeposition sowie verstellbare Fußstütze:
Ein anpassbarer Kinderwagen hat viele Vorteile. Verschiedene Sitz- und Liegepositionen sind hilfreich, insbesondere, wenn die Knirpse zwischendurch schlummern möchten. Das trifft auch auf die Fußablage zu, die steil oder flach einstellbar sein sollte, damit sich die Beine entspannt abstützen können.
Komfort für den Nachwuchs:
Ein warmer Fußsack, kuschelige Einlagen und bequeme Polster helfen ganz entscheidend dabei, den Komfort beim Spaziergang zu steigern. Die Babywanne sollte zudem über eine komfortable Matratze verfügen, welche die empfindliche Wirbelsäule optimal stützt und eine gute Belüftung besitzt.
Faltbar für den praktischen Transport:
Ob zum Einkaufen oder beim Besuch der Großeltern – meist fahren Kinderwagen oder Buggys im Auto mit. Daher solltet ihr sie möglichst klein einklappen können. Wichtig ist dabei eine einfache und unkomplizierte Handhabung.
Hochwertiges Material:
Ein Kinderwagen ist meist eine Anschaffung für viele Jahre oder sogar mehrere Kinder. Deshalb sollte auf Qualität und Verarbeitung geachtet werden. Das betrifft die Auswahl der Stoffbespannung ebenso wie Rahmen und Gestell. Es sollten hochwertige Textilien verwendet sein, die einen hohen Sonnenschutzfaktor (UPF) aufweisen.
Design:
Hierbei ist euer persönlicher Geschmack entscheidend. Bedenke aber, dass ihr nicht jedes Jahr einen neuen Kinderwagen anschafft. Daher empfehlen sich Farbkombinationen, die nicht ausschließlich kurzfristiger Modetrend sind – auf ein stylisches Design muss dabei aber nicht verzichtet werden. Übrigens spezielle Kinderwagen für Mädchen oder Kinderwagen für Jungen sind nicht mehr aktuell.
Gewicht:
Während ein Buggy mit seinen rund sieben Kilogramm eher ein Leichtgewicht darstellt, müsst ihr bei einem Kombi-Kinderwagen mit einem höheren Gewicht rechnen, insbesondere, wenn die Babywanne montiert ist. Dann kommen schnell 12 bis 15 Kilogramm zusammen. Grundsätzlich wiegt ein Kinderwagen mit Aluminiumgestell weniger als mit Stahlgestell.
Osann Kinderwagen: Vielfach ausgezeichnet!
Aus jahrelanger Erfahrung wissen wir bei Osann genau, worauf es bei einem Kinderwagen ankommt. Deshalb haben wir für euch ebenso hochwertige wie leistungsfähige Kombi-Kinderwagen und Buggys im Programm, die keine Wünsche offenlassen. Darin fahren eure Krümel gleich ab der Geburt nicht nur sicher und komfortabel, sie bieten auch eine durchdachte Ausstattung.
Je nach Anforderung lassen sich Osann Kinderwagen mit nur wenigen Handgriffen anpassen und platzsparend zusammenklappen. Ihre Qualität, Ergonomie, Funktionalität, Bedienerfreundlichkeit und die attraktiven Designs sind vielfach ausgezeichnet – zum Beispiel mit dem Gütesiegel des renommierten Plus X Awards für den Mehrwert von Produkten.
Dadurch erhalten wir den Ansporn, auch in Zukunft die besten Kinderwagen für die nächsten Generationen zu entwickeln. Denn eure Zufriedenheit und das Wohlbefinden eurer Sprösslinge sind uns wichtig!